Buch III: Schizophrenie – die gesellschaftliche Ebene

In diesem dritten Teil geht es um die gesellschaftliche Ebene der Krankheit von Barbara.
Barbara kommt in die Psychiatrie. Das ändert an ihren Konflikten nicht wirklich etwas, obwohl es eine Erleichterung ist, dass sie nun als krank gilt. Es befreit Barbara und die Menschen um sie herum von der Verantwortung für vieles. Aber mit der psychischen Krankheit von Barbara kann eigentlich niemand etwas anfangen, am wenigsten, möchte man fast sagen, die Psychiater. Doch täuschen wir uns nicht, es gibt keine richtige Antwort auf die Provokation, die die Schizophrenie darstellt.
Auf einer psychiatrischen Station geht es merkwürdig zu. Vor allem hat man den Eindruck, dass Patienten und Ärzte eines nicht zur Sprache bringen, nämlich das Leiden. Aber der Wahnsinn hat auch seine faszinierenden Seiten, und die liegen in seiner Unbekümmertheit um alle Normen und Regeln.
Barbara stirbt, aber sie ist damit nicht aus der Welt. Robert, ihr väterlicher Freund, kann sie nicht vergessen. Er trifft Dr. Kraus, einen Psychiater, der ihm seine Gedanken zum Thema Schizophrenie darlegt – merkwürdige Gedanken. Damit sind die Fragen Roberts auch nicht beantwortet, aber er spürt, dass sein Leben nur gedeihen kann, weil es Menschen wie Barbara gibt. Damit endet das Buch.


Zum Kapitel 11: In der Psychiatrie