Buch I: Die psychologische Ebene

Im ersten Kapitel „Die Symptome“ lernen wir Barbara kennen und die Symptome, an denen sie leidet. Um zu verstehen, warum und wie sich die Symptome entwickelt haben, muss man in die Kindheit von Barbara zurück gehen. Das geschieht im zweiten Kapitel. Barbara hatte, wenn man die üblichen Maßstäbe anlegt, eine glückliche Kindheit. Aber es scheint ein Glück gewesen zu sein, das ihr wenig nützlich war.
Wie bei jedem anderen Menschen auch ist das Leben von Barbara eine Abfolge von Konflikten. Das Besondere ist die ungewöhnliche Art, mit der Barbara die Konflikte zu lösen versucht. Sie macht daraus Symptome. Dennoch gibt es einen Sinn in dem, was sie tut. Dieser Sinn bleibt allerdings ihr und ihrer Familie verschlossen. Wir nur ahnen, welcher Sinn hinter dem, was sie tut und wie sie lebt, verborgen ist.
Bevor Barbara psychotisch wird, macht sie öfter den Versuch doch noch die Selbständigkeit zu erreichen, die ihr fehlt. Aber das schlägt fehl.
Als sie – spät – die Liebe entdeckt, fängt Barbara vorsichtig an, über sich nachzudenken, was sie vorher überhaupt nicht konnte. Aber das erschreckt sie bis auf den Grund ihrer Seele.


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